Montag, 16. September 2007 Es war soweit, Kathy und ich konnten uns endlich unseren größten Wunsch erfüllen. Wir sind seit klein auf die besten Freundinnen und Pferdeverrückt. Mit 8 Jahren durften wir endlich reiten lernen und so dauerte es auch nicht lange bis wir an nichts anderes mehr denken können als daran uns unseren größten Wunsch zu erfüllen und zwar unseren eigenen Pferdestall aufzubauen. Jedoch konnten wir uns das nur erfüllen weil eine weit entfernte Tante von mir gestorben ist, ich hatte sie erst einmal gesehen und sie hatte keine Verwandten, also vermachte sie mir ihr Erbe. Sie war mehrfache Milardärin und somit warteten wir gar nicht so lange sondern machten uns gleich an die Arbeit. Als erstes suchten wir uns ein großes Stückchen Land ganz in der Nähe von Reutlingen. Bis unser Traumstall stand verging ein halbes Jahr, natürlich war noch nicht alles fertig, aber das wichtigste war da. Wir hatten nun unsere 2 Privatställe, die Reithalle, und unser Wohnhaus stehen. Auf den Rest mussten wir ein weiteres halbes Jahr warten. Dann standen der Verkaufsstall, die Außenboxen, die Krankenboxen, die Pflegestellen, und beide Plätze. Unser Stall war der neuste und somit auch der schönste. Sofort als alles Stand machten wir ein bisschen Werbung, wobei wir das gar nicht mussten, durch unsere Ausbildung als Bereiterin die wir mit 18 absolviert hatten und durch unsere Ausbildung als Reitlehrerin die wir mit 21 Jahren absolviert hatten, kannten wir genügend Leute die nur zu gerne zu uns auf den Hof kommen würden. Jetzt ist es ein Jahr her und unser Stall ist vollkommen fertig. Heute ist unser erster Tag auf dem Ben On Flour und in 2 Tagen werden die Privatpferdebeistzer mit ihren Pferden kommen. Wir hatten uns dazu entschieden einen Turnierstall zu bauen, wo wir uns dem Turnierreiten und der Ausbildung der Pferde widmen wollten. Außerdem wollten wir junge Pferde kaufen, ausbilden und dann weiterverkaufen. Der Züchterei wollten wir uns im spziellen noch nicht zuwenden, genauso wenig der Fohlenaufziehung. Unser Stall war im Moment noch sehr leer. Ich hatte meine 3 Pferde natürlich seit heute auf dem Ben On Flour stehen. Das wäre einmal Caprimond mein schöner Hengst, den ich nun schon seit er 2 Jahre alt ist kenne. Meine Eltern hatten ihn mir zu meinem 16 Geburtstag geschenkt, sie wussten dass ich mich in ihn verliebt hatte und er stand bei meinem besten Freund Markus, ich ging 2-3 mal die Woche zu ihm um Caprimond zu reiten, da war es meinen Eltern ein leichtes Caprimond zu kaufen. Ich war Glücklich wie noch nie. Mit Caprimond war ich so gut wie immer erfolgreich. Als ich eines Tages mit ihm in Trochtelfingen auf dem Turnier war, viel mir Lascar du Grand Chemin sehr auf, er war total hibbelig und verschrocken, ganz anders als Caprimond. Sein Besitzer kam überhaupt nicht mit ihm zurecht und als ich am Hänger von ihm vorbei lief um zu Caprimond zu gehen hörte ich wie der Besitzer vom Pferdeschlachter sprach und erzählte, dass er einen Termin ausgemacht hatte. Da reagierte ich schnell und fragte ob Lascar zum Verkauf frei stände, meine Eltern wussten nichts davon, aber da ich auch seit 2 Jahren arbeitete und monatlich Geld auf die Seite legte, machte ich mir darüber keine Gedanken. Der Besitzer sah mich mit einem Fragezeichen im Gesicht an, als ich ihm einen Betrag nannte und fragte ob ich Probereiten drüfte. Er sattelte in windes Eile das Pferd und nach 10 min schwang ich mich auf Lascar, dieser tänzelte unter mir etwas, ich wusste jedoch wie ich mit ihm umgehen musste, da ich gerade meine Ausbildung als Bereiterin neben meiner Normalen Ausbildung als Bankkauffrauf abgeschlossen hatte. Auch wenn Lascar etwas überfordert war, wusste ich dass wir uns anfreunden würden und dass ich ihn retten musste. So geschah es dass wir am Ende des Tages mit 2 anstatt einem Pferd im Hänger nach Hause fuhren. Lynford dagegen gehört mit erst seit 2 Jahren. Leider komme ich in letzter Zeit nicht mehr so oft zu meinem Besten Freund nach Oberschwaben hoch, doch vor 2 Jahren ist sein Vater verstorben und so muss er das Gestüt nun alleine Verhalten. Seit her fahre ich regelmäßig einmal im Monat hoch und so geschah es dass ich dort auch regelmäßig Lynford geritten bin, bald wusste ich, dass auch Lynford ein teil meines Lebens sein würde und ich kaufte ihn Markus ab. Die 3 verstehen sich wirklich super und auch in dem neuen Stall fühlen sie sich jetzt schon pudelwohl, wie das erst sein wird wenn die anderen Pferde auch da sind. Da Kathy und ich uns beide auf das Turnierreiten spezialisieren wollten, werden wir uns nun auch nach und nach Ausbgeildete Turnierpferde und Nachwuchspfede die man noch ausbilden und auf Turnieren vorstellen muss zulegen.
Dienstag, 17. September 2007 Kathy und ich mussten heute früh raus da es noch sehr viel zu erledigen gab, wie die Privatpferde mit ihren Besitzern, erscheinen auch die Stallarbeiter erst morgen, so mussten wir heute unsere Pferde misten und füttern und die Boxen und alles andere für die Privatpferde vorbereiten, außerdem mussten wir kontrollieren dass die arbeiter vom Bau die Koppeln noch einzäunten und die Führanlage fertig machten. Am Ende des Tages war ich dann richtig geschafft und so flogen Kathy und ich nur noch aufs Sofa, wo wir uns dann noch einen gemütlichen Abend machten. Wir sprachen über alles, auch über unsere Auswahl der Einsteller die zu uns kommen würden. Wir hatten für mehr als 50 Pferde jetzt insgesamt Platz, jedoch wollten wir nicht so viele Privatleute einstellen, da so etwas dann schnell aus der Kontrolle gerät. Morgen würden 15 Einsteller kommen und dann konnte man noch weiteren einen Vetrag anbieten, wenn wir bis dahin nicht zu viele Pferde zum Verkauf oder zur Ausbildung eingestellt hatten.
Mittwoch, 18. September 2007 Heute war es soweit, gegen mittag sollten die Einsteller mit ihren Pferden eintreffen, bis dort hin hatten wir noch viel zu tun und wir mussten unsere Pferde auch noch bewegen. Gerade zum Mittagessen hatten wir alles geschafft so dass wir den restlichen Tag ruhig angehen lassen konnten, die Stallarbeiter waren heute morgen schon eingetroffen und bezogen nun ihre kleinen Appartments. Kathy und ich aßen noch etwas und dann ging es auch schon wieder rüber zu den Stallungen wo wir nun den ersten Pferdebsitzer erwarteten. Wir mussten nicht mehr lange warten dann fuhren alle 15 einsteller im viertelstunden Takt auf den Hof und luden ihre Pferde aus. Wir hatten uns schon genau überlegt welches Pferd in welche Box kommt und hatten Schilder an die Boxen gehängt. Als die Pferde zufrieden in ihrer Box mampften unterhielten wir uns mit den Besitzern oder halfen Ihnen ihr Sattelzeug in der Sattelkammer zu verstauen. Es war ein mächtiger Trubel im Stall, doch das ist auf einem Reiterhof eben normal und wir wollten es ja genau so. Jeder hatte irgendwelche Fragen oder Wünsche, deshalb wechselten Kathy und ich uns dann im Laufe des Nachmittags im Büro ab wo wir alle Wünsche der Besitzer Notierten. Um 20.00 Uhr ging dann letztlich auch der letzte Einsteller nach Hause und gab uns das Versprechen morgen fürh um 10.00 wieder hier zu sein. Der Tag heute war Anstregend aber es machte uns Spaß und wir waren auch jetzt schon mit unserer Entscheidung den Ben On Flour zu Bauen vollkommen Glücklich.
Donnerstag, 19. September 2008 Heute morgen hatten wir auch wieder einiges zu tun und am Abend mussten wir den Ben On Flour auch noch alleine lassen. Nun gut ganz alleine auch nicht, die Stallpfleger unseres Vertrauens waren ja da, aber trotzdem taten wir es sehr ungern. Wir waren heute abend auf einer Pferdemesse in Stuttgart eingeladen, wo wir als Besitzer einer Ausbildungs- und Turnierstalls natürlich hin gehen mussten. Natürlich gingen wir dort aber auch nicht ohne hintergedanken hin, wir wollten auch ausschau nach evtl. Nachwuchs- und Turnierpferden halten, weswegen wir auch mit dem Hänger hinten am Auto fuhren. Dort angekommen machten wir erst einmal die Runde um jeden bekannten Gesicht Hallo zu sagen. Als wir das durch hatten war alles unangenehme geschafft und wir konnten an den Verkaufsständen vorbeischlendern, wo natürlich jeder von uns beiden etwas für seine Schützlinge fand. Bald wurde dazu aufgerufen auf den Plätzen platz zu nehmen, da die Vorstellung nun Beginnen würde. Kathy und ich Bestaunten jedes Pferd oder Pony und jede von uns hatte am Ende einen Favoriten. Als die Show zu Ende war machte ich mich sofort auf den Weg zu den Campingboxen die dort für die Pferde aufgebaut waren. Ich war ganz verwundert warum ich mich plötzlich für Ponys interessierte, aber dieses Gefahl mir wirklich zu gut und war auch etwas größer, im Normalfall sind Ponys nämlich nicht so ganz mein Ding und dann war das Pony auch noch eine Stute, das waren alles so große Gegensätze dass Kathy fragte ob ich verrückt wäre. Als ich endlich den Besitzer von El Samba gefunden hatte, verhandelte er gerade mit jemanden anderen über den Preis von El Samba. Als sie sich fast auf 10.000€ geeinigt hatten sprang ich dazwischen und bot 15.000€. Der Besitzer sah mich iritiert an und der Interessant sah verärgert aus, er bot 17.000€, jedoch wusste er nicht dass ich gerade Miliardärin geworden war und wenn ich etwas haben wollte zu allem fähig war. Also bot ich 25.000€, der Besitzer sah den anderen Interessent noch einmal an, reichte mir die Hand und das Pony gehörte mir. Sofort ging ich zu El Samba und machte mich mit ihr Bekannt. Nach einer viertel Stunde hatte ich alles mit dem Besitzer geklärt und ich machte mich auf den Weg um Kathy zu Suchen, diese kam mir freudestrhlend entgegen und ich wusste sofort was los war, natürlich hatte auch Kathy ihren Favoriten erobert und so konnten wir beruihgt am späten Abend nach Hause fahren. Dort angekommen luden wir die Pferde aus, es war alles vorbereitet, da wir telefonisch bescheid gesagt hatten. Die Pferde waren erschöpft und somit machten wir uns gleich aus dem Staub ich ging noch zu meinen anderen 3 um ihnen gute Nacht zu sagen und dann ging ich glücklich als Pferdebesitzer von nicht mehr 3 sondern nun 4 Pferden ins Bett.
Sonntag, 22. September 2007 Da die Arbeit und der Stress jetzt immer ansteigen würden und ich an manchen Tagen vorraussichtlich nicht mehr mit dem reiten meiner Pferde hinterher kommen werde, habe ich mich dazu entschlossen Vertrauenswürdige Reitbetiligungen für meine Pferde zu Suchen. Arg lange musste ich nicht suchen da ich auch schon wusste wer das sein sollte. Nun gin es nur noch darum, dass die ausgewählten Mädchen auch Reitbetiligung bei mir werden wollten und dass sie mit dem Pferd zurecht kamen. Natürlich habe ich es nicht lange vor mir her geschoben, auch wenn es Anfangs komisch war mich mit dem Gedanken anzufreunden. Heute mittag war es soweit, die Mädels würden Probereiten und dann werden wir gemeinsam entscheiden.
Mittwoch, 25.09.2007 Von einer guten Freundin bekam ich mit, dass High Life ein bildschöner 7 Jähriger, hochtalentierter Wallach verkauft werden sollte. Dieses Pferd hefiehl mir schon immer sehr gut und ich horchte auch sofort auf als ich dies mitbekam. Jedoch dachte ich mir dabei dass ich einfach immer eine Schwäche für verschandelte Pferde habe. High Life ist zwar im wesen ein total liebes Pferd jedoch wurde er von seinem Besitzer tagtäglich verdroschen um über seine Ausbildung hinaus Dinge zu tun die er noch gar nicht konnte. Es wunderte mich jedoch warum High Life nun verkauft werden sollte, jedoch wollte ich mir selbst ein Bild von dem allen machen und fuhr heute gleich mit meinem vertrauens Tierarzt in den Stall wo High Life stand. Der Besitzer war auch und brachte High Life raus. Ich verschrak etwas, denn High Life war total abgemagert und besaß keine Muskeln, zum mindest nicht an der richtigen Stelle. Mein Tierarzt bekam den Auftrag sich dieses Pferd genaustens anzusehen und ich sprach solange mit dem Besitzer. Dieser erzählte mir nur schlechtes über das Pferd und hörte gar nicht mehr auf zu schimpfen. Nach einigen Minuten schauermärchen hatte ich genug und ging zu meinem Tierarzt. Dieser hatte mir nichts schlechtes zu berichten, außer dass das Pferd unterernährt und keine Muskeln hätte. Da stand es mit mir fest ich machte High Life zu einem völlig überteuerten Preis klar, nur um ihn hier weg zu bekommen und fuhr dann mit ihm auf den Ben On Flour.
Dienstag, 06.10.2007 Als ich heute morgen aufstand, war ich total aufgeregt, weil ich wusste dass heute wieder einer der schönsten Tage in meinem Leben werden würde. Flinsberg ist nun 12 Jahre alt und ich kenne ihn seit er 3 ist. Er war nämlich meine erste Reitbeteiligung. Mit ihm erlebte ich einfach alles. Mein erstes Turnier, meine erste Springstunde, einfach alles. Schade ist es nur dass Flinsberg unter so traurigen Umständen zu mir in die Arme gerät. Flisbergs Besitzer hatte einen Bandscheibenvorfall und darf nun nur noch 2 mal die Woche reiten, leider findet er aber keine korrekte Reitbeteiligung, weshalb er mir Flinsi angeboten hat und sich als Reitbeteiligung zur verfügung stellt. Natürlich zögerte ich nicht lange, auch schon deshalb weil Bernd ein wirklich guter Freund ist und ich ihm gerne helfen möchte. Fertig gerichtet ging ich dann raus auf den Hof und hang den Hänger an meinen schwarzen BMW. Bei Bernd und Flins angekommen musste ich erst einmal eine Weile schmusen und dann wurde Flins verladen. Bernd fuhr mit seinem eigenen Wagen hinter uns her. Flins bezog auf dem Ben On Flour die Box neben High Life und fühlte sich auch prombt wohl. Im Reiterstübchen feierten Bernd und ich dann nach das gemeinsame wiedersehen mit einem Glas sekt und ich machte mich dann weiter an die arbeit.
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